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 DatumOrtKapitelPersonenStichworteArtikel
21.11.2019 Genf
Japan Tobbaco
Unia Genf

Japan Tobbaco
Sozialplan
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Massenentlassung in Genf: Entschlossenheit der Beschäftigten zahlt sich aus: Einigung mit Japan Tobacco International steht bevor. Die Beschäftigten von Japan Tobacco International und die Gewerkschaft Unia bestätigen teilweise die vorzeitige Ankündigung der Unternehmensleitung von Japan Tobacco (JT International) gestern Abend in den Medien: Ein Abkommen über den Sozialplan ist in Reichweite, aber noch nicht unterzeichnet. Für die Personalvertreter/innen entspricht das Ergebnis weitgehend den Forderungen der Beschäftigten. Die Entschlossenheit der Angestellten, die seit Wochen darum kämpfen, das Unternehmen auf würdige Weise zu verlassen, zahlt sich aus. Die Anfang September angekündigte Entlassung von 268 Personen durch Japan Tobacco (JT International) hatte eine lange Phase von Verhandlungen über den Sozialplan eingeleitet, die durch einen offenen Konflikt zwischen der Direktion und den Beschäftigten geprägt waren. Nachdem sie vor zwei Wochen das Schiedsgericht angerufen hatte, teilte die Unternehmensleitung nun gestern Abend den Medien mit, dass eine Einigung erzielt wurde, die zu einem «fairen und gerechten» Sozialplan führe. Die Delegation des Personals, die von der Gewerkschaft Unia unterstützt wird, bestätigt diese Information teilweise. Eine Einigung ist in Reichweite. Sie wird den Angestellten noch diese Woche erneut vorgelegt und kann dann unterzeichnet werden. Die Personaldelegation bedauert zwar, dass die betroffenen Beschäftigten vor der öffentlichen Mitteilung nicht offiziell über die Einzelheiten informiert wurden. Sie begrüsst aber das Ergebnis, das es den (…).
Unia Genf, Medienmitteilung, 21.11.2019.
Unia Genf > Japan Tobacco. Sozialplan. Unia Genf, 2019-11-21.
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01.11.2019 Genf
Japan Tobbaco
Personen
Work
Jonas Komposch
Entlassungen
Japan Tobbaco
Volltext
Japan Tobacco International ist angeblich „bester Arbeitgeber“ in Genf. Aber: Jetzt schasst der Multi massig und billig. Japan Tobacco International glaubt, in Genf 268 Stellen abbauen und c:Ue Entlassenen mit einem lausigen Sozialplan abspeisen zu können. Doch der Konzern hat die Rechnung ohne seine Belegschaft gemacht. Gut 80 wütende Mitarbeitende von Japan Tobacco International (JTI) versammelten sich am Dienstag, 22. Oktober, vor dem Firmenhauptsitz in Genf. Ihr Zorn galt dem Zigarettenmulti, der jede vierte seiner rund 1‘100 Genfer BürostelIen streichen und nach Polen, Russland oder in die Philippinen auslagern will. Angekündigt hatte JTI diese „Transformation“, wie die Massenentlassung intern genannt wird, am 2. September. Sofort organisierten sich Hunderte der Mitarbeitenden, um mit einem Konsultationsverfahren möglichst viele Stellen zu retten. Auf dem Fuss folgte allerdings auch eine herbe Enttäuschung. Denn der florierende Konzern, den Schweizer Wirtschaftsmagazine schon mehrfach zum „Arbeitgeber des Jahres gekürt hatten, wollte der Belegschaft nur gerade zwei Wochen Bedenkzeit einräumen. Mickriger Sozialplan. Zudem hielt er bis 6 Tage vor dem Ablauf der Konsultationsfrist wichtige Dokumente zurück und verschwieg der Unia als zuständige Gewerkschaft die Namen der Entlassenen. Daher rief das Personal mit der Unia die kantonale Einigungsstelle an und erwirkte ein Schlichtungsverfahren. Doch am 8. Oktober scheiterte selbst dieses. Der Ball liegt deshalb wieder bei der Belegschaft. Sie fordert von JTI einen Sozialplan. der diesen Namen auch verdient. (…). Jonas Komposch.
Work online, 1.11.2019.
Personen > Komposch Jonas. Japan Tobacco. Entlassungen. Work online, 2019-11-‚01.
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08.10.2019 Genf
Japan Tobbaco
Unia Genf

Entlassungen
Japan Tobbaco
Volltext
Abbau von 268 Stellen in Genf. Das Personal von Japan Tobacco International fordert Respekt ein. Am 2. September eröffnete der Tabakmulti Japan Tobacco International mit Sitz in Genf seinem Personal einen Restrukturierungsplan, der den Abbau von 268 der rund 1‘100 festen Stellen vorsieht. Zuversichtlich, dass das mehrfach als „Arbeitgeber des Jahres“ ausgezeichnete Unternehmen seinen Verpflichtungen im Kündigungsverfahren und gegenüber den betroffenen Angestellten nachkommen wird, organisierten sich die Arbeitnehmenden rasch. Während der Konsultation zur Rettung möglichst vieler Stellen in Genf mussten sie jedoch feststellen, dass das Konsultationsverfahren in aller Eile in wenigen Wochen durchgedrückt werden sollte, obwohl die Firma die Umstrukturierung während anderthalb Jahren geplant hatte. Angesichts der unversöhnlichen Haltung der Genfer Direktion und des Scheiterns eines Mediationsversuchs bekräftigen die Angestellten ihre Forderung, die Zahl der Entlassungen zu reduzieren und einen fairen Sozialplan auszuarbeiten. Mit der im Rahmen einer weltweiten Reorganisation der Gruppe erfolgten Ankündigung von CEO Eddy Pirard begann am 2. September die Konsultationsfrist für das Personal in Genf. Gemäss den gesetzlichen Bestimmungen in der Schweiz sind die Angestellten berechtigt, bei der Erarbeitung von alternativen Massnahmen zur Rettung von Arbeitsplätzen mitzuwirken. Hervorragende wirtschaftliche Lage.(…).
Unia Genf, Medienmitteilung, 8.10.2019
Unia Genf > Japan Tobbaco. Entlassungen. Unia Genf, 2019-10-08.
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